Diese Homepage dient zur Information und Aufklärung und soll zum Nachdenken anregen. 500 Jahre Unrecht sind genug. Es wird Zeit das die amerikanischen
Ureinwohner zu ihrem Recht kommen.
Hau Kola
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Thiswebsiteservesto inform and educateandisthought-provoking.500 yearsarewrongenough. Itistimethatthe Native Americanshave their rights.
We support the American Indian Movement"
Diese Seite ist der amerikanischen Urbevölkerung gewidmet. In großem Respekt vor ihrer Kultur und in Ehrfurcht vor dem
Leid, was sie erfuhren, möchte ich meinen Teil dazu beitragen, dass sie niemals vergessen werden auf dieser Welt.
Ich dulde hier keine selbsternannten Medizinmänner oder Indianerkopierer. Meine Beiträge sind von mir sorgfältig
recherchiert und dienen ausschließlich der Information. Der Respekt vor der Kultur und den Ritualen der Native American People steht im Vordergrund.
Obwohl ich mich hier hauptsächlich mit den Ureinwohnern Nordamerikas auseinandersetze, möchte ich festhalten, dass
mir selbstverständlich bewußt ist das den Ureinwohnern Südamerikas und Canadas genauso Unrecht geschehen ist und noch immer geschieht.
Ich möchte die Native Americans hier nur als Beispiel für 500 Jahre Unrecht auf dem ganzen Koninent anführen.
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This pageis dedicated tothe Native
Americans. With great respectfor their culture andin awe of thesuffering, what they learned, I want to do my part, thatthey'll never
forgetin this world.
I sufferherenoself-proclaimedmedicine menorIndianscopier. Mypostsareofmycarefully researched andare for
information only. Ofrespect for the cultureand ritualsof the Native AmericanPeoplein the foreground.
Although I amhereprimarilygrapplingwiththeNative Americans, I wouldholdthatto meisof courseawarethatthe nativesof South Americaand Canadajustbeen wrongedandis stillhappening. I wouldjust mentiontheNative Americansas an examplefor 500 yearson thewrongcontinent. You want to supportusas a memberorsupporter? Leave me a message.
Das Massaker von Wounded Knee und die Folgen
29. Dezember 1890
Wie die Dakota-Indianer für ihre Menschenrechte bestraft wurden
Ein Massaker kostete am 29. Dezember 1890 rund 300 Dakota-Indianer das Leben. 1973 hätte sich das furchtbare Ereignis beinahe wiederholt. Es ist der 17. Dezember 1890. Zwei Tage sind vergangen, seit
Sitting Bull, der große Führer der Dakota, ermordet wurde. Scharenweise haben die Indianer daraufhin heimlich die Standing-Rock-Reservation verlassen. Etwa 100 von ihnen erreichen nun das Lager des
Häuptlings Big Foot von den Minneconjou-Dakota. Unabhängig davon stellt das US-Kriegsministerium am gleichen Tag einen Haftbefehl gegen den Stammesführer aus. Vermutlich ahnt noch niemand, dass sich
eine Katastrophe anbahnt.
Ein gefürchteter Häuptling
Ein gefürchteter Häuptling Big Foot, den die Weißen früher Spotted Elk nannten, war zu diesem Zeitpunkt ungefähr 75 Jahre alt. Während der Indianerschlacht am Little Big Horn im Jahr 1876 gehörte der
Häuptling mit dem indianischen Namen Si Tanka zu den führenden Persönlichkeiten der Dakota-Streitmacht. Im Dezember 1890 flüchteten Big Foot und seine Stammesgruppe von der
Cheyenne-River-Reservation. Grund dafür waren offenbar fortgesetzte Repressalien gegen den Häuptling. Dieser galt aufgrund seiner führenden Rolle in der Little-Big-Horn-Schlacht als Unruhestifter.
Als Anhänger der wenige Monate zuvor aufgekommenen Geistertanz-Bewegung stand er zudem unter verschärfter Beobachtung.
Geistertanz und Wounded Knee
Wegen der Vernichtung ihrer Kultur und persönlicher Leiden suchten die Indianer des Westens nach übernatürlicher Hilfe. Dabei spielten althergebrachte Glaubensvorstellungen mit christlichen Elementen
vermischt und die Vision von einer hoffnungsvollen Zukunft - sogenannte nativistische Religionen - eine wichtige Rolle. In den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts wurden von einem Medizinmann der
Wanapun mit dem Namen Smohalla der sogenannte Träumer-Kult verkündet. Ein Jahrzehnt später erlangte der Prophet John Slocum in der Puget-Sound-Region für seine panindianische Shake-Kirche großes
Interesse. Auch in den Plains kam es zu einigen messianische Bewegungen, wobei der Paiute-Prophet Wovoka den größten Zuspruch erhielt. Seine Anhänger versammelten sich viele Tage, bildeten einen
Kreis und beteten, sangen und tanzten. In seinen Predigten verkündete Wovoka, dass die alte Welt wiederkehren würde und das Land aussehen werde wie vor Ankunft der Weißen. Im Herbst des Jahres 1890
beunruhigte diese Botschaft die Welt der Weißen in den Städten. Den Geistertanz wollte die Indianerpolizei mit Waffengewalt unterdrücken. Die Aufregung stieg noch als gegen Ende des Jahres 1890 im
Bereich der Pine-Ridge-Agentur bei einem mißlungenen Versuch die angeblichen Rädelsführer der religiösen Bewegung festzunehmen, Sitting Bull getötet wurde. Vielen Indianern gelang aber die Flucht in
die Süd-Dakota-Badlands.
Das Ende der Flucht
Als Big Foot durch die geflohenen Anhänger Sitting Bulls von der Ermordung des großen Häuptlings erfuhr, erkannte er die drohende Gefahr und änderte seine Pläne. Die aus etwa 120 Männern sowie rund
230 Frauen und Kindern bestehende Gruppe versuchte nun, die Reservation Pine Ridge zu erreichen. Man erhoffte sich dort den Schutz des Dakota-Häuptlings Red Cloud, welcher sich mit den Weißen
arrangiert hatte. Unterwegs erkrankte Big Foot an einer Lungenentzündung und blutete immer wieder aus der Nase. Am 28. Dezember 1890 wurden die Indianer jedoch von mehreren Kavallerie-Einheiten
gestellt. Big Foot ließ unverzüglich eine weiße Flagge aufrichten.
Auf ihrem Rückzug wurden sie vom 7. US-Kavallerieregiments, welches unter dem Kommando von Colonel James W. Forsyth stand, abgefangen, der sie nach Pine-Ridge zurückführen wollte. Die Indianer waren
am Wounded Knee Creek zusammengetrieben und von 500 Soldaten umstellt worden, die außerdem noch Hotchkiss-Maschinengewehre in Stellung gebracht hatten. Zweidrittel von ihnen waren Frauen und Kinder.
Sie bereiteten sich auf den angekündigten Rückmarsch in die Reservation vor. Am nächsten Morgen, es war der 29. Dezember 1890, erklärte Oberst Forsyth den Indianern, sie sind sicher und die Soldaten
seien ihre Freunde. Sie müßten allerdings ihre Waffen aushändigen. Die Männer der Gruppe wurden abgesondert und das Lager durchsucht. Bei der Durchsuchung, bei der ein paar Streitäxte,
Fleischermesser, Zelthäringe und etwa 40 Gewehre gefunden wurden, löste sich bei einem jungen Indianer ein Schuß. Sofort eröffneten amerikanische Soldaten ein Schnellfeuer. Bei diesem Massaker fielen
etwa 300 Männer, Frauen, Kinder, Greise und Kranke. 51 Lakota wurden verletzt. Unter den Verletzten waren vor allem Frauen und Kinder. Zu den Toten gehörte auch der Häuptling der Minneconjou-Sioux
Big Foot
Bilanz einer Vernichtungsaktion
Von den rund 350 Dakota überlebten schätzungsweise 300 das Massaker nicht. Auch unter den Weißen gab es Opfer. Die meisten der 25 gefallenen und 39 verwundeten Soldaten waren allerdings von ihren
eigenen Kameraden getroffen worden, da sie die Indianer in kreisförmiger Aufstellung abgeschlachtet hatten. Ein Schneesturm zog auf. Deshalb ließ man die toten Indianer, unter ihnen Big Foot, an Ort
und Stelle liegen, wo sie zu schauerlichen Gestalten erstarrten. Die rund 50 überlebenden Dakota brachte man zur Agentur von Pine Ridge. Die Dunkelheit war bereits angebrochen. Aufgrund mangelnder
Unterbringungsmöglichkeiten wurden die ausnahmslos verwundeten Indianer daher in einer eiligst ausgeräumten Kirche eingepfercht. Vom gerade erst vergangenen Weihnachtsfest hing noch ein Tuch über dem
Altar mit der Aufschrift: „Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.“